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 Die etwas andere Ausstellung

The Future Is Here, bzw. die ganze ExoEvolution ist eine ganz besondere Ausstellung. Und das ist nicht nur eine allgemeine Floskel, sie hebt sich wirklich von anderen, normalen Ausstellungen ab.

 

Geht man das erste Mal durch die große gläserne Eingangstür, glaubt man zunächst, eine andere Welt betreten zu haben: Überall ganz verschieden Exponate, große und kleine, bunte und ganz unscheinbare, futuristische Gebilde oder Denkmäler der Evolution, verbunden mit Klängen, die fremd und bekannt zugleich klingen und eine mystische Atmosphäre schaffen. Man merkt sofort: Dieses Ausstellung ist ungewöhnlich und extrem faszinierend. Es ist weder wie in einem Kunst- oder Geschichtsmuseum, in dem die Exponate „nur“ monoton nebeneinander aufgebaut sind, noch wie in einem Wissenschaftsmuseum, in dem man mit Erklärungen von einfachen Phänomenen und Fachbegriffen nur so überhäuft wird. Es ist viel mehr eine Verbindung: Wissenschaft und neueste Forschung wird durch Kunst dargestellt und mit allen Sinnen erfahrbar gemacht. Denn die allermeisten Installationen sind interaktiv erlebbar. So kommt es, dass man in einen Raum tritt und von einer Panoramaprojektion so umschlossen wird, dass man tatsächlich glaubt darin fest zu stecken und aus diesem Bann nicht mehr so schnell herauskommt. Doch die Deutung der Projektion ist schwierig. Die Beschreibung gibt lediglich Denkanstöße, in welche Richtung die Thematik geht. Die Panoramaprojektion soll z.B. das Universum und den Urknall darstellen. Nach dieser Beschreibung will man das Phänomen erneut erleben und versuchen, es zu verstehen. Man wird neugierig, will die Hintergründe erfahren. Wie kann das nur funktionieren? Sieht das Universum wirklich so aus?

 

Und genau das ist das Ziel der Kuratoren und Künstler: Die Besucher werden so fasziniert von wissenschaftlichen Phänomenen, dass sie neugierig werden und angeregt werden, selbst mehr über diese Phänomene zu erfahren. Es ist sozusagen ein pädagogisches Experiment. Und dieses Konzept ist perfekt aufgegangen: Denn durch die eigene Neugier können sich Menschen ihr neu erfahrenes Wissen besser und länger einprägen, als Wissen, das ihnen lediglich monoton eingetrichtert wird.

 

 

Zu diesem Thema: Interview Ljiljana Fruk (Audio)

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